12. Europäisches Filmfestival der Generationen

Logo des 12. Europäischen Filmfestivals der Generationen
Vom 17.10. bis zum 26.11. zeigt das Barmbek°Basch im Rahmen des Europäischen Filmfestivals der Generationen fünf Filme über das Älterwerden für Alt und Jung.

Den Auftakt macht ein Doppelprogramm am Sonntag, den 17.10. Um 14 Uhr zeigen wir „Enkel für Anfänger“ und um 16.30 Uhr folgt „Monsieur Pierre geht online“.

Am Freitag, den 29.10. folgt um 19.30 Uhr der Dokumentarfilm „Über Grenzen“, am Sonntag, den 21.11. um 14 Uhr kommt „Romys Salon“ und den Abschluss bildet am 26.11. um 19.30 Uhr der Film „Wir sind die Neuen“.

Alle Filme freier Eintritt.


Sonntag, 17.10.2021, 14 Uhr

Foto aus dem Film "Enkel für Anfänger"

ENKEL FÜR ANFÄNGER

Komödie über Leih-Großelternschaft für Alt & Jung

Deutschland 2019, R.: WOLFGANG GROOS, 104 Min.

mit Maren Kroymann, Heiner Lauterbach, Barbara Sukowa, Dominic Raacke, Günther Maria Halmer
Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Karin missfällt an Ihrem Rentnerdasein die Selbstgenügsamkeit ihres Ehemanns und so macht sie sich auf die Suche nach neuen Aufgaben und Zielen. Als ihre flippige Schwägerin Philippa von ihrer Tätigkeit als Paten-Oma vorschwärmt, sieht Karin darin die Chance, etwas Sinnvolles beginnen zu können. Um ihren griesgrämigen, verwitweten Freund Gerhard auf andere Gedanken zu bringen, überredet sie ihn mitzumachen. Die Leih-Großelternschaft dieser drei sehr unterschiedlichen Charaktere bringt bei ihnen nicht nur Diskussionen über den richtigen Erziehungsstil auf, sondern stellt auch eigene Alters-, Eltern- und Kinderbilder in Frage…

Eine unterhaltsame Generationen-Clash-Komödie über Helikopter-Eltern, Öko-Fixierung und sich selbst verwirklichende Senioren.

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Sonntag, 17.10.2021, 16.30 Uhr

Szene aus dem Film "Monsieur Pierre geht online"

MONSIEUR PIERRE GEHT ONLINE

Digital aus der analogen Einsamkeit

Frankreich 2016, R.: STÉPHANE ROBELIN, 101 Min.—

mit Pierre Richard, Yaniss Lespert, Fanny Va- lette, Stéphane Bissot, Stéphanie Crayencour

Altersempfehlung: ab 16 Jahren

Pierre ist ein einsamer Witwer, der sich in seiner Pariser Wohnung zurückgezogen hat und mit privaten Filmaufnahmen seiner verstorbenen Frau nachtrauert. Tochter Sylvie will, dass sich ihr Vater der Welt wieder öffnet und schenkt ihm einen Computer mit Internetanschluss. Als Lehrer engagiert sie Alex, den erfolglosen Autor und neuen Freund ihrer Tochter Juliette. Nur widerwillig lässt sich der alte Griesgram auf den jungen, unmotivierten Lehrer und die digitale Welt ein. Doch als Pierre die neuen Möglichkeiten des Internet-Datings entdeckt, ist sein Lebenswillen wieder entfacht. Unter dem Pseudonym des jungen Alex und dank seiner verbalen Fähigkeiten gewinnt er das Interesse der jungen Flora aus Brüssel. Als es zum Treffen kommen soll, überredet er Alex, ihn zu vertreten. Es beginnt ein turbulentes, amouröses Ver- wechslungsspiel zwischen den Geschlechtern und den Generationen… Eine moderne Variante von Cyrano de Bergerac mit einem 83-jährigen Pierre Richard in Hochform.

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Freitag, 29.10.2021, 19.30 Uhr

Szene aus dem Film "Über Grenzen"

ÜBER GRENZEN

Als Rentnerin mit dem Motorrad um die halbe Welt

Dokumentarfilm, Deutschland 2019, R.: JOHANNES MEIER & PAUL HARTMANN, 110 Min.

mit Margot Flügel-Anhalt

Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Mit 64 Jahren setzt sich Margot zum ersten Mal in ihrem Leben auf ein Motorrad und fährt los: von Hessen über Osteuropa nach Zentralasien. Sie überquert dabei nicht nur die Grenzen von 18 Ländern, sondern auch die zwischen Menschen fremder Sprachen und Kulturen, und auch ihre eigenen: Ganz allein als ältere Frau unterwegs auf einem kleinen Motorrad, über die Wolga und das Pamir-Gebirge, durch Tadschikistan und den Iran. Nach 117 Tagen und über 18.000 Kilometern kommt sie wieder zurück – vollgepackt mit faszinierenden Erlebnissen, Erfahrungen und Begegnungen. Und selbst Motorradschäden, Unfälle, Schneetreiben und andere Widerstände konnten sie nicht abhalten weiterzumachen. Denn sie erlebt, wie gut die Menschen noch sein können, wie sehr sie einander helfen, selbst völlig Fremden: „Ich bin losgefahren um zu spüren, dass die Welt in Ordnung ist“. Diese Erkenntnis erfüllt sie mit Glück und Dankbarkeit und weckt in ihr die Sehnsucht zu neuen Reisen…

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Sonntag, 21.11.2021, 14 Uhr

Szene aus dem Film "Romys Salon"

ROMYS SALON

Liebevolle Oma-Enkelin-Geschichte um Sorge und Mitverantwortung

Niederlande 2019, R.: MISCHA KAMP, 90 Min.

mit Vita Heijmen, Beppie Melissen, Noortje Herlaar, Guido Pollemans, George Tobal
Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Eigentlich gefällt es Oma Stine gar nicht, dass sie nach der Schule auf ihre Enkelin Romy aufpassen muss. Schließlich muss sie noch einen Friseursalon schmeißen. Aber ihre frisch geschiedene Tochter Margot hat auch zu arbeiten. So kommt Romy jeden Nachmittag in den Salon ihrer Oma und hilft etwas mit. Doch mit der Zeit bemerkt sie, dass mit ihrer Großmutter etwas nicht stimmt. Die Kasse stimmt nicht mehr und Stine beginnt plötzlich auf dänisch von ihrer Kindheit zu erzählen. Romy schlüpft zunehmend in die Rolle der Verbündeten und versucht, den Friseursalon am Laufen zu halten. Doch als die Demenz der Großmutter fortschreitet, können sie die Krankheit nicht mehr vor Romys Eltern geheimhalten. Der Gang ins Pflegeheim scheint unausweichlich. Doch Romy schmiedet für ihre liebgewonnene Oma Stine einen eigenen Plan… Eine warmherzige Oma-Enkelin-Geschichte über Demenz und die Sorge und Mitverantwortung zwischen den Generationen.

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Freiag, 26.11.2021, 19.30 Uhr

Foto aus dem Film "Wir sind die Neuen"

WIR SIND DIE NEUEN

Althippies treffen auf Jungspießer

Deutschland 2014, R.: RALF WESTHOFF, 93 Min.

mit Gisela Schneeberger, Heiner Lauterbach, Michael Wittenborn, Claudia Eisinger, Karoli- ne Schuch, Patrick Güldenberg
Altersempfehlung: ab 8 Jahren

Da in der Großstadt die Mieten für Alleinlebende unbezahlbar werden, beschließen drei junge Rentner, ihre ehemalige Studenten-WG wieder aufleben zu lassen. Die lebendige Biologin Anne, der bindungsunfähige Single Eddi und der erfolglose Jurist Johannes genießen wie einst die gemeinsame Zeit, sitzen weintrunken bis spät in die Nacht in der Küche zusammen und philosophieren über Gott und die Welt. Doch über ihnen wohnen Katharina, Barbara und Thorsten, drei junge prüfungsgestresste, spießige und humorlose Studenten. Zwei völlig unterschiedliche Lebensentwürfe prallen aufeinander und der Generationenkonflikt ist vorprogrammiert… Eine Generationenkomödie mit frischen, selbstironischen Dialogen über das Jungsein von heute und gestern.

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